Die Nahrungsaufnahme startet im Kopfdarm, also im Maul. Hier werden aus mehreren Speicheldrüsen ca. 40 Liter Speichel am Tag produziert. Das zermalmte Futter wird mit dem Speichel vermischt und abgeschluckt. Am Ende der Speiseröhre gelangt es mit Druck in den Magen. Der Kauvorgang sowie das Schlucken starten bereits Verdauungsprozesse wie die Bildung von Enzymen und Hormonen. Diese steuern die weiteren Vorgänge im Magen und Darm, zum Beispiel die Menge der Magensäure und der Verdauungssäfte sowie die Aktivierung der Darmperistaltik, also die Muskeltätigkeit des Darmes.
Kotwasser beim Pferd
Der rippige Schimmel hat wieder einmal braun verklebte Hinterbeine, einen aufgeblähten Bauch und leckt schon seit einer Stunde an der Eisenverriegelung seines Paddocks. Er wirkt eher müde und abgeschlagen. Er hebt den Schweif, um zu misten und es zeigt sich die Ursache der verklebten Hinterhand. Gemeinsam mit den Pferdeäpfeln rinnt eine braune Flüssigkeit bis über die Sprunggelenke. Schon wieder Kotwasser, obwohl die Futterumstellung bereits vorüber ist!
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Inhaltsverzeichnis
Was ist Kotwasser?
Genau genommen ist Kotwasser kein „Wasser“, sondern in den meisten Fällen ein braunes Gemisch aus mehreren Flüssigkeiten wie Gallenflüssigkeit, Lymphflüssigkeit und vielem mehr, welche sich im Laufe der Verdauung nicht resorbieren, sondern im Darm bis zum Austritt über den After mitgetragen bzw. mitgeschoben werden. Die Konsistenzen können durchaus unterschiedlich sein, von schleimig und zähflüssig bis hin zu flüssig wie Wasser, welches in größerer Menge über den After herausrinnen kann. Die Menge des Kotwassers ist abhängig vom Grundproblem des Pferdes und ist daher als reines Symptom zu betrachten. Wichtig ist vorerst festzustellen, ob es sich tatsächlich um Kotwasser oder um Durchfall handelt.
Was ist der Unterschied zwischen Kotwasser und Durchfall?
Woher kommen die Flüssigkeiten im Darm?
Das Kotwasser ist ein Gemisch mehrerer Flüssigkeiten, Sekrete und Schleim, die eben aus unterschiedlichen Bereichen in den Futterbrei geraten. Betrachten wir die Flüssigkeitszu- und abfuhr im Verdauungsprozess etwas genauer.
Im Magen angekommen wird das zerkaute und eingespeichelte Futter mittels Kontraktion der Magenzellen weitertransportiert. In der Mitte (Fundus) und am Ende (Pylorus) des Magens startet die Vorverdauung und Vorbereitung des Futterbreis für den Darm. Wichtig ist hier die Pepsinogen -Aufspaltung zu erwähnen. Das ist ein noch inaktives Enzym, welches durch die Magensäure „vorbereitet“ wird und sich in Pepsin umwandelt. Dieses Pepsin ist im Dünndarm dafür zuständig die Proteine (Eiweiße) aufzuspalten und zu verwerten.
Die Magensäure löst somit leicht verdauliche Kohlehydrate und startet die Proteinaufnahme. Der Magen entleert sich alle 2 Stunden. Stark aufquellende Futtermittel wie stärkehaltiges Kraftfutter oder moderne Darmreinigungsgesteine wie Bentonit werden schnell in den Dünndarm geschoben und binden oft viel Wasser. Der trockene Futterklumpen kann dann aber zu einem trägen Darm führen, weil die Darmmuskulatur hart für den Weitertransport arbeiten muss. Im ungünstigsten Fall kommt es zu einer Darmreizung anstatt zu einer „Reinigung“.
Im Dünndarm angekommen, bekommt der Futterbrei weitere Flüssigkeiten zugeführt, nämlich Gallenflüssigkeit aus der Leber (das Pferd besitzt keine Gallenblase) und bis zu 30 Liter Bauchspeicheldrüsensekret pro Tag. Beides ist für die Fettspaltung und Kohlehydratspaltung zuständig und voneinander abhängig, da die Prozesse nur im alkalischen, also nicht sauren Bereich, starten können. Über die gesamte Länge des Dünndarms (19-30 Meter) wird „Schleim“ produziert. So ist der Weitertransport leichter. Weiters sind die Zellen des Dünndarms stark wasserdurchlässig. Alles in allem fließen bei einem 500kg Pferd täglich 125l Wasser über die Sekrete im Verdauungsprozess bis vor den Dickdarm. Eine wichtige Rolle im Dünndarm spielt noch der Natriumgehalt. Das Vorhandensein von Elektrolyten, vor allem Natrium, gilt als Triebkraft der Wasserresorption. Eine Störung des Elektrolythaushaltes, kann somit ebenfalls zu Wasserverlusten und Kotwasser führen.
Das hoch effektive Lymphsystem im Blinddarm trägt ebenfalls zum schnellen Wiedereinspeisen von Wasser in den Darm bzw. wieder resorbieren in den Stoffwechselkreislauf bei. Der eigentliche Flüssigkeitsentzug des Verdauungsgemisches vor der Ausscheidung erfolgt erst im hinteren Dickdarmbereich.
Fazit
Dieser gesamte Verdauungsprozess und der dazu gehörige Flüssigkeitshaushalt ist hochkomplex und wie ein Kreislauf zu sehen. Flüssigkeiten kommen somit aus dem Speichel, der Magensekretion, Darmschleim, Gallenflüssigkeit, Lymphsystem, Leber und vieles mehr. Im Idealfall wird die Flüssigkeit wieder resorbiert und dem Pferdekörper rückgeführt bzw. für den nächsten Verdauungsprozess wieder zur Verfügung gestellt. Kommt ein Bereich aber aus der Balance, wie zum Beispiel die Magensäure, die Darmmuskulatur, der Nährstoffgehalt oder die Elektrolytversorgung, kann das ganze System nicht mehr optimal arbeiten.


Was sind die möglichen Ursachen für Kotwasser?
Man kann nicht davon ausgehen, dass Kotwasser ein reines Problem des Dickdarms und dessen Resorptionsfähigkeit ist. In den meisten Fällen ist es keine einzelne Erkrankung an sich, sondern ein Symptom für ein aus der Balance geratenes Verdauungssystem.
Phasen wie Futterumstellung, Turnieraufregung, Stallwechsel, Herdenwechsel oder Medikamente können den Verdauungsprozess kurzfristig stören und benötigen nicht dringend die Aufmerksamkeit eines Tierarztes. Das pendelt sich im Normalfall recht zügig wieder ein, wenn die Ursache des Stresses behoben ist. Hält das Kotwasser allerdings länger als 6 Wochen an, wird empfohlen spezifische Bereiche genauer unter die Lupe zu nehmen:
Auslöser für Kotwasser
Schlechtes Material, Entzündungen im Maul, verformte Mahlzähne sind nicht nur der Grund für eine schlechte Futterzerkleinerung und Aufbereitung, sondern können auch die Ursache für zu wenig Nahrungsaufnahme durch Schmerzen sein. Bei auffällig lang anhaltendem Kotwasser ist der Blick ins Maul durch den Pferdezahnarzt sicher die erste Station in der Ursachenforschung. Wenn die Vorbereitung des Futters im Maul nicht gut funktioniert, der Speichelfluss nicht entsprechend angeregt wird, ist der Verdauungsprozess schon zu Beginn stark eingeschränkt was zu weiteren Problematiken am Weg zur Verwertung führen kann.
Ein durchdachtes Wurm-Management sollte an sich Grundvoraussetzung in jedem Stall bei jeder Haltungsform sein. Mittels Kotprobe kann man schon einen großen Teil an möglichen Parasiten ausschließen. Der Rest ist mittels Blutprobe überprüfbar, falls der Verdacht auf Parasitenbefall besteht. Die Darmverletzungen durch Würmer können nicht nur zur Mangelernährung führen, sondern sind ebenfalls sehr schmerzvoll für das betreffende Tier. Daher ist ein Blick in den Entwurmungsplan ebenfalls ein guter Ansatz.
Das Fehlen von Nährstoffen kann ebenfalls Kotwasser hervorrufen. Eisenmangel und Natriummangel haben großen Einfluss auf die Wasserresorption aus dem Dünndarm, aber auch der Mangel an Eiweiß kann zu Darmreizungen führen, wenn nicht genügend Protein vorhanden ist, um das Gewebe zu erneuern. Eine gut bilanzierte Gesamtration, welche natürlich an den Bedarf des Pferdes angepasst wird, sollte 1-2mal jährlich vom Pferdebesitzer oder -halter überschlagen werden. Ein großes Blutbild gibt ebenfalls Aufschluss über akute Mangelsituationen, die schon seit einiger Zeit deutlich bestehen, ersetzt aber nicht die Bilanzierung der Grundration. Nicht jeder Mangel ist sofort im Blutbild ersichtlich.
Die Darmflora ist nicht definierbar. Es gibt nicht die „eine“ Darmflora. Wie genau diese aufgebaut ist, hängt davon ab, was das Pferd frisst bzw. wo es lebt, wie es gehalten wird und wie es bewegt/genutzt wird. Die Besiedelung und der pH-Wert jeder Darmschlinge kann deutlich unterschiedlich aussehen. Sogar zwei Pferde gleicher Rasse im selben Stall können eine grundverschiedene Darmbesiedelung vorweisen. Eine Entgleisung der Flora, also eine Dysbiose, kann unterschiedliche Ursachen haben und sollte professionell von einer Klinik bzw. einem Fachtierarzt abgeklärt werden. Eine genaue Erhebung der Darmbesiedelung wäre Grundvoraussetzung dafür um festzustellen, warum hier das Gleichgewicht der Bakterien, Pilzen und Hefen aus dem Ruder gelaufen ist. Eine Analyse des Darmes würde man allerdings erst in Betracht ziehen, wenn alle anderen Problembereiche optimiert und abgeklärt sind.
Wenn man selbst nicht der Pferdehalter ist, ist man als Tierbesitzer oft nicht direkt in der Qualitätseinschätzung des Raufutters involviert. So ist man davon abhängig, dass die Qualitätskontrolle des Betriebes, in dem das Pferd untergebracht ist, funktioniert. Nicht immer ist allerdings das Know-How im Betrieb gegeben, verschimmelte oder durch zu viel Erde und Sand belastete Futterballen zu erkennen. Manchmal füttern die Reitschüler, manchmal die Einsteller selbst und schon landet ein nicht brauchbarer Ballen in der Futterraufe. Es lohnt sich an dieser Stelle nachzusehen, was das eigene Pferd so zu fressen bekommt. Staubt das Heu schon beim Aufschütteln deutlich, riecht es abgestanden, sieht es braun aus oder sind sogar Erdklumpen vorhanden, kannst du davon ausgehen, dass in deinem Stall das Qualitätsmanagement mangelhaft ist. Eine der häufigsten Ursachen von länger anhaltendem Kotwasser ist schlechte Heuqualität (Verpilzung oder zu viele Schimmelbakterien). Wird dann vielleicht auch noch der Strohanteil stark erhöht und liegt über 20% der Tagesration, kann das schon massiv zu Fehlgärungen führen. Wird in deinem Stall Heulage bzw. trockene Silage gefüttert, solltest du auch hier die Qualität klären. Eine trockene Silage muss nicht unbedingt die Hauptursache von Kotwasser sein. Erinnert die gefütterte Silage allerdings an Rinderfutter, ist sehr nass, riecht stark oder bildet sogar mehrere weiße Flecken, dann kannst du davon ausgehen, dass hier sehr viele Milchsäurebakterien vorhanden sind, die einen negativen Einfluss auf die Darmflora haben. Das sollte dein Pferd nicht zu fressen bekommen.
Eine Gastritis oder ein blutendes Magengeschwür kann ebenfalls Ursache von anhaltendem Kotwasser sein. Vor allem wenn dein Pferd leer kaut, häufig gähnt oder schleckt, in Gurtlage oder direkt am Bauch sehr empfindlich ist und sich im Kreuz-Darmbein stark festhält. Zu diesem Thema kannst du hier genauer nachlesen: Magengeschwüre beim Pferd.
- Hunger durch zu lange Fresspausen
- Stress im Herdenverband
- Stress durch ungeeignete Haltungsform
Die Hauptursache der Verdauungsprobleme bei Pferden: Stress. Das Pferd fühlt sich unwohl, überfordert, leidet an Hunger, kommt nicht zur Ruhe, ist ständig in Bewegung oder vielleicht darf es sich auch nicht genügend bewegen, hat Schmerzen oder ist gar depressiv. All dies führt früher oder später zu einer möglichen Übersäuerung und in weiterer Folge zu einer Magenentzündung, einer verschobenen Darmflora oder direkt einer Dünndarmentzündung. Dauerstress ist in jedem Fall zu vermeiden. Dies kann dein Pferd niemals gesund erhalten, daher empfiehlt es sich sein Pferd genauestens zu beobachten. Es kostet Zeit, um zu analysieren, ob das betroffene Pferd genügend oft an die Futterraufe kommt, ob es sich im Herdenverband wohl fühlt, ob es sich ausreichend bewegen kann bzw. darf, ob es zu angemessenen Entspannungszeiten kommt usw. Diese Beobachtungszeit ist gut investiert und erspart deinem Pferd Schmerzen und Unbehagen und schlussendlich auch dir viel Geld.
Was tun bei anhaltendem Kotwasser?
Hier die wichtigsten Schritte der Abklärung:
- Sie dir dein Pferd genau an: Zeigt es Anzeichen von Schmerzen? Ist es stark aufgebläht? Kolikt es? Hat es richtig Durchfall und nicht nur Kotwasser? Wenn du deutliche Schmerzzeichen erkennst, dein Pferd kolikt oder Durchfall hat, dann ruf SOFORT bei deinem Tierarzt an!
- Entwurmungsplan kontrollieren und gegebenfalls mittels Kotprobe abklären, ob eine Entwurmung nötig ist.
- Heu- bzw. Futterqualität kontrollieren, wenn möglich über einen längeren Zeitraum hinweg. Fütterung nasser Silage sofort stoppen.
- Beobachte dein Pferd in allen Bereichen: im Stall, auf der Koppel, in der Box, auf dem Paddock, im Umgang mit Stallnachbarn zu unterschiedlichen Zeiten. Betreibe eine Stressursachenforschung und versuche den Stress zu minimieren (Stallwechsel, Herdenwechsel, Änderung der Haltungsform usw.).
- Wenn es weder an der Futtermittelqualität noch am Stress oder an Parasiten liegen kann, dann lass deinen Tierarzt kommen, der einen Blick auf die Organe, Entzündungswerte, mögliche Nährstoffmängel oder die Darmflora werfen kann bzw. dich an Fachtierärzte weitervermittelt.


Was kann ich unterstützend bei Kotwasser durch Futterumstellungen wie Anweiden füttern?
Saisonal bedingtes Kotwasser kommt meist im Herbst- und Frühjahr vor, und zwar immer dann, wenn die Futterumstellung für das Pferd bzw. den Pferdedarm etwas zu schnell erfolgt. Wenn im Stall nicht die Zeit für eine ausreichende Anweidephase ist, oder genau dein Pferd immer wieder ein Problem mit der Umstellung hat, kannst du mit Kräutern wirkungsvoll unterstützen.
- Eibisch: enthält einen hohen Anteil an Schleimstoffen, wirkt dadurch entzündungshemmend und entspannend auf den Magen-Darmtrakt.
- Eichenrinde: wird in der Veterinärmedizin bei Durchfallerkrankungen eingesetzt und hat einen starken Effekt auf die Darmperistaltik bzw. auf die Darmwände. Durch die enthaltenen Gerbstoffe ziehen sie sich wieder besser zusammen und bringen einen trägen Darm wieder in Schwung.
Weiters könntest du mittels der Fütterung von Bierhefe, Leinsamenpulver oder Flohsamenschalen dein Pferd beim Binden des überschüssigen Wassers aus dem Grünfutter im Magen unterstützen. Du kannst bereits eine Woche vor dem Anweiden mit der Fütterung von Kräutern beginnen. Die aufquellenden Futtermittel wie Bierhefe oder Flohsamenschalen empfehlen wir erst ab dem ersten Tag auf der Wiese zu füttern.
So hilft dir EWALIA Kotwasser vorzubeugen:
- für eine stabile Darmfunktion
- für optimale Verdauungsprozesse
- für eine gesunde Darmflora
- bei einem sensiblen Magen
- natürlicher Magenschoner
- mit schleimbildenden Pflanzenstoffen
- reichhaltig an Nährstoffen
- enthält wertvolle Mineralstoffe und B-Vitamine
- wirkt kräftigend auf Haut und Haare
Häufige Fragen💡
Bei Problemen/Beschwerden: 👉 Hier empfehlen wir die Kur mit 6 Litern
Dabei raten wir am Anfang den Mehrbedarf (3fache Tagesdosis) zu füttern. Du bleibst so lange auf der hohen Dosierung bis sich eine Verbesserung einstellt, plus 2 Tage. Danach den 2-fachen Normalbedarf füttern. Wenn die Verbesserung anhält, füttere die restlichen Flaschen mit der Dosierung laut Normalbedarf. Wie viel gefüttert werden muss, hängt immer von individuellem Problem ab. Also ob schneller eine Besserung vorliegt oder nicht.
Zur Vorbeugung: 👉 Hier empfehlen wir die Kur mit 3 Litern
Um Problemen vorzubeugen und das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen: Präventiv, das heißt, kein Mehrbedarf, sondern nur der Normalbedarf über mindestens drei Wochen.
Bist du dir unsicher, ob dein Pferd unsere Produkte frisst? Kein Problem!Wir bieten dir unsere EWALIA Fressgarantie.
Akzeptiert dein Pferd unsere Produkte nicht, bekommst du von uns den vollen Kaufpreis zurück.Wie funktioniert's und was musst du beachten?Sende die Produkte einfach innerhalb von 30 Tagen nach Erwerb an uns zurück und fülle unser Formular mit den Details deiner Bestellung, einem kurzen ungeschnittenen Video deines Pferdes und dem Kaufbeleg aus.
Falls du deine EWALIA-Produkte in einem Handelsgeschäft gekauft hast, wende dich innerhalb von 30 Tagen nach Erwerb mit deinem Kaufbeleg und Video direkt an den Händler. Dieser wird dir den Kaufpreis sofort erstatten.Die Fressgarantie kann pro Kunde einmalig auf Produkte, die zum ersten Mal bestellt wurden, in Anspruch genommen werden.Pro Bestellung gilt die Garantie für bis zu zwei verschiedene Produkte.
Weitere Informationen zu unserer Fressgarantie findest du hier in unseren AGB's: Fressgarantie.
1. Bessere Aufnahme und Verfügbarkeit
Kräutersäfte enthalten die wirksamen Inhaltsstoffe in gelöster Form, was die Aufnahme im Körper erleichtert.Besonders bei Tieren mit empfindlicher Verdauung oder schlechter Kauleistung (z. B. alte Pferde oder Hunde) sind sie oft besser verträglich.
2. Höhere Bioverfügbarkeit
Durch die flüssige Form werden Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe schneller ins Blut aufgenommen, wodurch sie schneller wirken.Getrocknete Kräuter müssen erst im Verdauungstrakt aufgeschlossen werden, was länger dauert.
3. Keine Staubbelastung
Getrocknete Kräuter können stauben, was besonders für empfindliche Atemwege problematisch sein kann (z. B. Pferde mit COB oder Hunde mit Allergien).Kräutersäfte sind staubfrei und somit auch für Tiere mit Atemwegserkrankungen geeignet.
4. Einfachere Dosierung & Fütterung
Kräutersäfte lassen sich leichter ins Futter mischen oder direkt ins Maul geben.Besonders bei wählerischen Tieren kann die flüssige Form vorteilhaft sein, da die Akzeptanz oft höher ist als bei bitter schmeckenden, getrockneten Kräutern.
5. Keine Belastung durch minderwertige Futterqualität
Manche getrocknete Kräuter verlieren durch falsche Lagerung ihre Wirkstoffe oder enthalten Pilze, Schimmel oder Schadstoffe.Hochwertige Kräutersäfte sind frisch gepresst und schonend verarbeitet, sodass die Inhaltsstoffe weitgehend erhalten bleiben.
Ja, es können bis zu 3 Säfte gleichzeitig gefüttert werden.
Wir empfehlen die Gabe unseres Produkts zweimal täglich. Dies gewährleistet, dass der Organismus die wertvollen Kräuterwirkstoffe optimal aufnehmen kann. Eine Möglichkeit ist, das Futter bereits am Abend für die morgendliche Gabe durch den Stallwart etc. vorzubereiten, sofern es innerhalb von 24 Stunden verabreicht wird (besonders wichtig im Sommer). Alternativ kann eine Portion vor und eine nach der Reiteinheit gefüttert werden.
Falls die zweimalige Gabe nicht möglich ist, empfehlen wir, 80% der Gesamttagesdosis zu verabreichen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Beispielweise wären das 112 ml einmal täglich bei einer Gesamttagesdosis von 140 ml (70 ml + 70 ml). Unsere Erfahrung zeigt, dass eine regelmäßige zweimalige Gabe die beste Option ist, um die Wirksamkeit unserer Produkte voll auszuschöpfen.
Alle weiteren Fragen findest du in unseren 👉 FAQS
Unsere Produkte dienen als unterstützende Maßnahme in Form von Ergänzungsfuttermittel und ersetzen nicht tierärztliche Untersuchungen.